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On x MoMA PS1: On x MoMA PS1: Nova class Ep. 2 – Stärke dank community

In der zweiten Episode von On x MoMA PS1 Nova Class richten wir den Fokus auf das, was den einzigartigen Charakter einer Stadt ausmacht: Die Community. Aus diesem Grund ist New York City ein Mekka für Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt. Die Community vor Ort gibt den New Yorker Kreativen mehr als neue Kraft für Bewegung und Kreativität – sie inspiriert ihren Geist.

Nach Monaten in Isolation erwacht New York City langsam wieder zum Leben. Das öffentliche Leben nimmt langsam wieder Fahrt auf. Vorbei sind die Tage der Ruhe. Das zeigt sich auch an der  neuen oder wiedergefundenen Energie der New Yorker Kreativszene. 

Der kreative Spirit des MoMA PS1 prägt die Kultur und die Bewohner der Stadt massgeblich und holt sich daraus gleichzeitig die Inspiration. Es zeigt sich, dass es das Umfeld ist, welches die Künstlerinnen und Künstler immerzu vorantreibt, absolut entscheidend ist.

„Kaum jemand würde sich New York, wo man für alles zehnmal mehr bezahlt, als Wohnsitz aussuchen, wenn da nicht die Community wäre. Die Menschen und Kulturschaffenden hier machen den Unterschied.“


New York erlebt also gerade ein kulturelles Wiedererwachen und das MoMA PS1 nutzt die Gelegenheiten, um Künstlerinnen und Künstler sowie unterschiedliche Communities zusammenzubringen. Nachdem das Warm-Up-Musikprogramm zuletzt nur online stattfinden konnte, wurde die Veranstaltung dieses Jahr wieder vor Ort durchgeführt und die Anwesenden konnten den Flow ihrer Lieblingskünstler:innen live spüren. 

Zu jenen Künstlern, die es kaum erwarten konnten, ihrem Publikum wieder persönlich zu begegnen, gehört auch das Kollektiv Sazón Department. Sie stehen abwechselnd am DJ-Pult und schätzen das Privileg, vor Menschen auftreten zu können, mehr denn je.

„Ich hatte das Gefühl, dass es eine Art Wiedergeburt braucht und es wichtig ist, sich wieder den Leuten zu zeigen.“

Sazón Department / Foto von: Alice Plati

Sazón Department / Foto von: Alice Plati

Sazón Department / Foto von: Alice Plati

Sazón Department / Foto von: Alice Plati

Nach Monaten des Lockdowns spürte das DJ-Kollektiv etwas ganz besonders: Die aufgestaute Energie ihres Publikums. Es scheint, als hätte die neu gefundene Freiheit beim Bewegen, beim Tanzen und im Alltag etwas in ihnen geweckt, das tief in ihnen schlummerte – ihren Geist.

Es muss dieser Spirit sein, der die Magie auf dem Dancefloor ausmacht, wenn Sazón Department auflegen. Welche Vision haben sie, wenn sie die Tanzfläche mit ihrem Latin-Elektro-Sound zum Beben bringen? Sie wollen einen sicheren Ort für alle schaffen, um voll und ganz in der Musik aufzugehen und ihre Bewegungen und sich selbst zu spüren.  

„Du bist nicht nur für dich selbst kreativ. Du erschaffst auch etwas für die Leute, die deine Kunst sehen, hören und darin eintauchen.“


Während die New Yorkerinnen und New Yorker das Tanzbein zum Warm-Up-Programm schwingen, bereitet sich das MoMA PS1 bereits auf den nächsten Grossevent vor: Eine Ausstellungen namens „Greater New York“.

Sie fokussiert auf lokale Künstlerinnen und Künstler und zeigt, was sich in deren kreativen Köpfen in letzter Zeit zusammengebraut hat. Eine von zahlreichen Mitwirkenden ist die zeitgenössische Künstlerin Marie Karlberg. Sie nutzt den Film als Medium, um sich selbst immer wieder herauszufordern und stellt Bewegungen ins Zentrum ihres Schaffens. So drückt sie sich aus – ganz ohne Worte. 

Bewegung ist das Stichwort – nicht nur im Zusammenhang mit Maries Filmen. Die ganze Stadt ist in Bewegung. Die Dinge verändern sich und nehmen dank der neu entfachten Energie im kulturellen und gesellschaftlichen Leben ihren Lauf.

„Es fühlt sich an, als würde etwas ganz Neues passieren. Wir mussten alle diese verrückte Zeit durchmachen und es dauert immer noch an. Es ist aber auch spannend und ich blicke positiv in die Zukunft.“

On x MoMa PS1: Nova Class Ep. 2 - Image - 202111 - 5
On x MoMa PS1: Nova Class Ep. 2 - Image - 202111 - 5

„Der Grund, weshalb ich Künstlerin bin, ist der Dialog. Es geht um den Austausch mit anderen Menschen und Kunstschaffenden sowie um meine persönlichen Situationen und die Umgebung, in die ich eingebettet bin.“


„Kreativität blüht dort, wo Kreative aufeinandertreffen – eben in Städten wie New York City. Marie Karlbergs Motiv, Kunst zu erschaffen, kommt von der Energie anderer Künstler:innen und derer, die sich ihre Werke ansehen und darin aufgehen. Ein perfektes Beispiel für die fruchtbare Symbiose zwischen Kunstschaffenden und Community. Man stärkt sich gegenseitig.“


Marie Karlberg / Foto von: Alice Plati

Marie Karlberg / Foto von: Alice Plati

Marie Karlberg / Foto von: Alice Plati

Marie Karlberg / Foto von: Alice Plati

Egal, ob man sich auf die Suche nach neuen Energiequellen macht oder die Energie aus altbekannten Quellen schöpft – das Wichtigste ist, dass die wiedergefundene Energie an die Community zurückzugegeben wird. Denn dort kommt sie her und dieser Kreislauf soll nie versiegen. Marie Karlberg und Sazón Department haben ihre Rolle als Künstler:innen verstanden – sie inspirieren den Geist des Publikums – sei es mit Musik, Film, Tanz oder irgendeiner anderen Kunstform. Wenn nur die Energie zum Publikum zurückkehrt, haben die Künstler:innen ihr Ziel erreicht.