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OUT-FIT: ein sicherer Raum für eine stärkere Gemeinschaft

Für manche ist es kein Problem, zum Trainieren einen inklusiven, aufgeschlossenen Raum zu finden. Viele Mitglieder der LGBTQI+-Community hatten und haben es dabei jedoch nicht so leicht. Todd Brandon Morris erzählt uns von seinem Weg, der ihn zur Gründung der ständig wachsenden OUT-FIT-Community geführt hat.

Wenn es um das Thema Fitness geht, haben viele Mitglieder der LGBTQI+-Community noch immer das Gefühl, lange nicht dieselben Möglichkeiten zu haben wie andere – weder als Athlet:innen noch als Trainer:innen. In der Sport- und Fitnesswelt konnten wir bereits riesige Schritte in Richtung Gleichberechtigung beobachten – aber auch peinlich berührtes Schlurfen in die andere RichtungIm Jahr 2019 waren fast 90 % der LGBTQ-Community der Ansicht, dass Homophobie und Transphobie aktuelle Probleme in der Sportwelt sind. 73 % der LGB- und der heterosexuellen Community glauben, dass ein Coming-out für homo- oder bisexuelle Personen im Jugendsport potenziell gefährlich ist.

"Viele Mitglieder der LGBTQI+-Community fühlen sich in Nachtclubs sicher und wohl. Für mich ist das Fitnessstudio so ein Ort. So sehe ich Fitness im Allgemeinen. Ich habe mich dort immer sicher und wohl gefühlt. Fitness und das Gym waren immer für mich da, selbst wenn es viele Menschen in meinem Leben nicht waren", erzählt uns Todd (er), Gründer von OUT-FIT. OUT-FIT wurde mit dem Ziel geschaffen, Athlet:innen dazu zu ermutigen, aussergewöhnliche körperliche Ziele zu erreichen und gleichzeitig ihre geistige Gesundheit und soziale Gleichberechtigung zu fördern. Dank einer stetig wachsenden Online-Community aus gleichgesinnten Athlet:innen und Trainer:innen ist die Bewegung auf der ganzen Welt vertreten.

Sichtbarkeit ist unverzichtbar für die Mission. "Es ist so viel schwerer zu sagen: ,"Du verdienst nicht dieselben Rechte wie ich", wenn du eine Person kennst, als wenn es nur um eine vage Vorstellung ohne persönliche Verbindung geht. Darum ist es extrem wichtig, dass Heterosexuelle die Menschen in unserer Community kennenlernen." Todd und die übrigen Coaches arbeiten unermüdlich daran, barrierefreie Online-Inhalte zu erstellen und offline exklusive Events anzubieten. 

Das ist jedoch längst nicht alles. Mit ihrem Apparel-Sortiment helfen sie den Menschen in ihrer Community, ihre Identität das ganze Jahr über mit Stolz zu präsentieren und einen offenen Dialog anzuregen, ohne auch nur den Mund aufzumachen. "Da draussen sind über 8'000 Apparel-Teile im Umlauf. Ein typischer Kurs im Gym hat 30 Teilnehmer. Jedes dieser Shirts wird also von einer Viertelmillion Menschen gesehen."

Gemeinschaft fördern

Vielleicht willst du kein Unternehmen gründen, aber du solltest immer bestrebt sein, eine offene und inklusive Umgebung zu schaffen. Wir haben Mitglieder der OUT-FIT-Community gefragt, welche Schritte sie für besonders wichtig halten, um allen die Möglichkeit zu geben, ihr volles Potenzial zu entfalten.

Jeden Tag Akzeptanz zeigen. "Bei Trainer:innen oder Lehrer:innen in Schulen konnte ich Hinweise auf einen sicheren Raum entdecken. Ein kleiner Regenbogen auf dem Team-Banner oder kleine Gesten hier und da, die zur Normalisierung beitragen, sorgen für ein Gefühl der Sicherheit und Akzeptanz." – Andrea (sie), OUT-FIT-Athletin 

Auf verletzende Stereotypen achten. "Es ist sehr wichtig, bei anderen keine voreiligen Schlüsse über ihre Fähigkeiten, Interessen und Leistungsgrenzen zu ziehen ... Man sollte meinen, es versteht sich von selbst, dass wir sportlich sind – wir haben immerhin mit schweren Gewichten zu tun. Aber ich glaube, einige unterschätzen, wie wettbewerbsorientiert und stark wir sind. Wo wir uns auf dem Spektrum wiederfinden, hat keinen Einfluss darauf, was wir körperlich leisten können. Woran wir uns beteiligen dürfen, sollte davon unberührt bleiben. Unsere Gender-Identität oder sexuelle Orientierung hat damit nichts zu tun." – Aaron (er), OUT-FIT-Athlet

Einander zelebrieren. "Gerade jetzt finde ich es besonders schön, wenn Menschen füreinander applaudieren. Das liebe ich. Ich finde, das ist toll, und ich glaube, danach streben wir hier besonders." – Cole (er), OUT-FIT Head Coach Brooklyn 

Menschlichkeit in den Fokus rücken. "Es ist egal, ob ich Sportler:innen von OUT-FIT oder andere trainiere. Alle müssen die Arme auf dieselbe Weise über den Kopf bekommen. Also trainiere ich sie auf dieselbe Weise. Und wir vermitteln das Bewegungsmuster auf dieselbe Weise. Ich denke, als Coach ist es wichtig, Menschen nicht anders zu behandeln, nur weil sie zur LGBTQI+-Community gehören." – Sara (sie), OUT-FIT-Coach

Erschaffe die Zukunft, die du dir wünschst


"Früher ging es nur ums Überleben. Die Leute sagen dir immer, dass es besser wird. Und das stimmt. Aber wenn man noch keine Lebenserfahrung hat, ist es fast unmöglich, sich das vorzustellen." 


On strebt danach, die Welt des Sports zu einem offeneren, barrierefreien Raum zu machen. Darum unterstützen wir neue Athlet:innen, die am 8-wöchigen Präsenz-Grundlagenprogramm von OUT-FIT teilnehmen möchten. Das eröffnet neue Möglichkeiten für all jene, die bei OUT-FIT-Events dabei sein wollen, aber denen das grundlegende Bewegungstraining fehlt. Im Jahr 2021 übernehmen wir für 48 neue Sportler:innen aus allen Stadtteilen von New York City 50 % der Kursgebühren für eine 100 % lohnende Erfahrung.

Die Welt und unsere Branche verändern sich. Communities wie OUT-FIT können viele Menschen ermutigen, ihr Potenzial maximal auszuschöpfen und ihre eigene Identität mit Stolz zu leben. «Für mich war OUT-FIT schon immer mehr als ein sicherer Raum. Wenn ich zu einem Event komme, gibt es einfach keine Probleme. Das klingt offensichtlich, aber ich glaube nicht, dass es dort jemals ein Problem gegeben hat. Fitness steht einfach an erster Stelle. Solange alle einander mit Respekt behandeln, interessiert uns alles andere kaum mehr.» Jede:r verdient eine Chance auf das Podest.

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