Zum Hauptinhalt springen

On App

Swiss Performance Running Shoes & Clothing

Die Every Runner Serie: Laufen für Veränderung

Stell dir eine:n Läufer:in vor – was siehst du? Wer ist Teil dieses Bildes und wer nicht? Auch wir haben uns diese Frage gestellt, und dann haben wir zugehört. Plötzlich hörten wir spannende Geschichten von Menschen, die das klassische Bild von Läufer:innen verändern und neu definieren; Menschen, die eine Inspiration in ihrer Gemeinschaft sind. Denn sie schaffen Platz für alle Menschen, die laufen wollen, sodass sich wirklich jede:r in der Community repräsentiert fühlt. Das sind ihre Geschichten.

The Running Charity

Laufen kann dein Leben verändern. Das ist die Idee hinter The Running Charity, einer in London und Manchester tätigen Organisation, die obdachlosen jungen Menschen dabei hilft, sich durch Laufen eine gesündere Zukunft aufzubauen.

"Unsere jungen Leute haben so viel Potenzial. Oft können sie selbst das nur leider nicht erkennen", sagt Alex Eagle, Mitbegründer von The Running Charity.

Die Organisation macht das Laufen zu einem Werkzeug für alle Lebenslagen, mit dem gefährdete junge Leute etwas für ihre Gesundheit tun und ihr Wohlbefinden steigern können. Claude, einer der Trainer von The Running Charity, hat die positiven Auswirkungen dieser Herangehensweise selbst erlebt: Als er vor neun Jahren zu der Gruppe stiess – das Programm steckte damals noch in den Kinderschuhen – war er obdachlos und sah keinen Ausweg für sich.

"The Running Charity hat mich zu dem gemacht, der ich heute bin. Alles, was ich damals tat, um der Realität zu entkommen, ersetzte ich mit Laufen."


Der Fokus in den Einzel- und Gruppensessions liegt auf persönlicher Entwicklung, Fitness und Wohlbefinden. Die jungen Menschen steigern hier ihr Selbstbewusstsein – und erreichen schliesslich Dinge, die sie niemals für möglich gehalten hätten.

Seit 2012 hat The Running Charity bereits mehr als 500 jungen Leuten dabei geholfen, ihr Leben zu verändern. Beim gemeinsamen Laufen entsteht ein Zugehörigkeitsgefühl, und die jungen Menschen schaffen es dadurch, ihrem Leben selbstbestimmt eine neue Richtung zu geben.

Fresh Air Fund

 Mit Freunden draussen spielen, der jugendlichen Energie freien Lauf lassen und die Nachbarschaft erkunden – das klingt nach typischen Sommerferien für Kinder. Leider sind der Zugang zur Natur und sichere Freizeiteinrichtungen im New Yorker Stadtteil Bronx nicht immer selbstverständlich. Damit diese Kinder ein sicheres und spassiges Sommererlebnis haben können, brauchen sie eine Auszeit vom Alltag. Lerne «The Fresh Air Fund» kennen.

Seit 1877 bietet der Fresh Air Fund Kindern und Jugendlichen aus benachteiligten Gemeinden in New York City Sommererlebnisse, die nachhaltige Eindrücke hinterlassen. Im Rahmen von Aktivitäten, die von Sommercamps bis hin zu wöchentlichen Zusammenkünften reichen, fördert die Organisation auch einen aktiven Lebensstil. In diesem Frühjahr hat sich On mit The Fresh Air Fund zusammengetan, um der Bronx einen wöchentlich stattfindenden Track-Club zu bescheren.

Das Event richtet sich an die lokale Bronx-Jugend. Hierbei wird zu lauforientierten Übungen und Spielen ermutigt, wobei der Schwerpunkt auf der Entwicklung eines gesunden Lebensstils, der selbstbefähigenden Kraft des Sports und der Teambildung liegt. Kayla Paulino, ehemalige Teilnehmerin des Fresh Air Funds und Tutoring Coordinator, ist nicht die Einzige, die den sicht- und spürbaren Einfluss des Track Club auf die Teilnehmer bezeugen kann:


 "Woche für Woche bekamen wir positive Rückmeldungen, dass die Kinder glücklich nach Hause kamen und das Gefühl hatten, etwas erreicht, etwas geschafft zu haben."


Sie hofft, dass diese unmittelbaren Vorzüge des Laufens dazu führen, dass die Teilnehmer den Sport eigenständig in ihren Alltag integrieren.

Pansa Boyz

Die Mission der Pansa Boyz ist es, eine authentische Laufgemeinschaft aufzubauen, deren Mitglieder sich gegenseitig unterstützen und befähigen. 

"Es gibt Männer, die gerne laufen würden und es nicht tun, weil es ihnen auf irgendeine Art und Weise peinlich ist. Weil sie nicht so aussehen, wie ein typischer Läufer aussieht“, sagt Manny „Bodega“ Rodriguez, Gründer der Pansa Boyz.

Die Pansa Boyz: Das sind vier Männer lateinamerikanischer Abstammung, die alle in New York geborenen und aufgewachsenen sind. Zusammengefunden haben sie, weil alle den Wunsch hegten, sich zu bewegen und zu laufen. Dabei ist es ihnen ein Anliegen, die Vorurteile, die gegenüber Läufern bestehen, die anders aussehen, zu beseitigen.

"Es gibt auch unter Männern Body Shaming und Männer, die sich aufgrund ihres Aussehens oder ihrer Körperform genieren. Wir wollen, dass alle Menschen – egal, wie gross oder breit sie sind – sich etwas trauen und ihnen ein positives Körpergefühl verleihen. Denn nur weil wir gross und schwer sind, heisst das nicht, dass wir ungesund sind“, erklären sie.


"Es hilft, neben Leuten zu laufen, die ähnlich aussehen wie ich und wissen, wie ich mich fühle und was ich jeden Tag durchmache. Dass wir es gemeinsam angehen können, ist ein grosser Trost“, betont einer der Pansa Boyz. Der Crew geht es nicht darum, möglichst viele Kilometer zu absolvieren oder Bestzeiten aufzustellen. Sie will einfach jeden Tag das Beste für sich selbst herausholen. 

"Die Pansa Boyz sind meine Freunde“, fügt Manny hinzu. „Wir sind alle People of Color und lebhaft in New York City. Unser Ziel ist es, bei anderen Männern das Bewusstsein zu schärfen, dass es absolut in Ordnung ist, so auszusehen wie wir. Es gibt keine bestimme Art und Weise, wie man als Mann auszusehen hat. Das ist unsere Botschaft und die wollen wir verbreiten, indem wir darüber sprechen.“